Speditionskaufleute (auch „Kaufleute für Spedition“ genannt) sind gefragte Multitalente auf dem Gebiet der Logistik. Sie planen und organisieren den Transport von Waren und Gütern auf möglichst effiziente Art und Weise. Besondere Attraktivität genießt der Beruf unter anderem aufgrund seiner hohen Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt.

Steckbrief

Was machen Speditionskaufmänner / Speditionskauffrauen?

Bei Speditionskaufleuten laufen verschiedene Aufgaben rund um den Transport von Waren und Gütern zusammen: Sie setzen verschiedene Logistikdienstleistungen um – entweder als Mitarbeiter einer Spedition oder von vertriebsstarken Unternehmen. Als Logistik-Experten organisieren sie den Warenumschlag und ermitteln den idealen Transportweg. Außerdem stehen Kaufleute für Spedition ihren Kunden beratend zur Seite. Bei internationalen Logistikdienstleistern machen Zollangelegenheiten einen Großteil der anfallenden Tätigkeiten aus. Hier bereiten Speditionskaufmänner und -frauen die notwendigen Dokumente für einen reibungslosen Warentransport vor.

Speditionskaufmann / Speditionskauffrau: Wichtige Soft Skills

In der Logistik hängt vieles von lückenlosen Lieferketten ab. Deshalb sollten sich angehende Kaufmänner und -frauen für Spedition auf zeitweisen Stress einstellen. Auch späte Arbeitszeiten sind bei Logistikdienstleistern keine Seltenheit. Der vermutlich wichtigste Soft Skill für Speditionskaufleute besteht aber darin, auch bei komplizierten Projekten die Übersicht zu behalten. Insgesamt sollten Sie die folgenden Fähigkeiten und Eigenschaften für den Beruf mitbringen:

Wie viel verdienen Speditionskaufleute?

Die Bundesagentur für Arbeit beziffert das durchschnittliche Bruttomonatsgehalt für Speditionskaufmänner und -frauen auf etwa 3.300 Euro. Allerdings liegt das Einstiegsgehalt mit 1.700 bis 2.200 Euro zunächst niedriger. Mitarbeitern mit besonders langer Erfahrung im Beruf zahlen Logistikdienstleister je nach Branche auch über 4.000 Euro. Hier profitieren Sie vom anhaltenden Fachkräftemangel: Viele Unternehmen möchten erfahrene Speditionskaufleute gerne halten.

Neben der Berufserfahrung entscheidet auch der Betriebsstandort über das Gehalt von Speditionskaufmännern und -frauen. Wie in fast allen Berufen herrscht in Deutschland ein Ost-West- und ein Nord-Süd-Gefälle vor. Das bedeutet: Das höchste Einkommen erzielen Sie als Logistik-Experte in West- und Süddeutschland.

Ihre beruflichen Chancen als Speditionskaufmann / Speditionskauffrau

Für die deutsche Wirtschaft spielt der Export von Waren und Gütern eine große Rolle. Bei gleichzeitig anhaltendem Fachkräftemangel steigt der Bedarf an Speditionskaufleuten bei den Logistikdienstleistern kontinuierlich an. Das Ergebnis sind hervorragende Aussichten für Berufseinsteiger. Traditionell gehört die Logistik auch zu den Branchen, die sich besonders schnell von Krisenzeiten erholen.

Nach dem Berufseinstieg bieten sich zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten an, mit denen Kaufmänner und -frauen für Spedition ihre Aufstiegschancen im Beruf enorm verbessern. So öffnet sich ihnen der Weg zu attraktiven Positionen, die mehr Verantwortung, aber auch ein höheres Gehalt mit sich bringen.

Jetzt Speditionskaufmann / Speditionskauffrau werden

Haben Sie sich in unserem Berufsbild wiedererkannt? Um als Kaufmann bzw. Kauffrau für Spedition eine gefragte Fachkraft auf dem Arbeitsmarkt zu werden, bietet Ihnen COMCAVE Umschulungen und vorbereitende Kurse für eine Externenprüfung an. Auch Berufstätige in der Branche profitieren von unserem Kursangebot: Verschiedene Weiterbildungen machen Sie auf dem Arbeitsmarkt und für Ihren Betrieb besonders attraktiv.

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Ausgewählte Kurse

Umschulung für angehende Speditionskaufleute

Die zweijährigen Umschulungen bei COMCAVE bieten Ihnen die Möglichkeit für einen beruflichen Neuanfang. Hier erwerben Sie berufsrelevantes Wissen und wichtige Fähigkeiten, die Sie als Speditionskaufmann bzw. -frau benötigen. Die Kurse behandeln Themen wie Wirtschafts- und Sozialkunde, Rechnungswesen und branchenspezifische Software. Am Ende der Umschulung steht ein anerkannter IHK-Berufsabschluss, der mit einer regulären Ausbildung gleichwertig ist.

Die Kursgebühren werden unter Umständen von Fördermittelgebern übernommen (siehe unten). Die Voraussetzungen dafür sind, dass Sie mit der Umschulung entweder einen fehlenden Berufsabschluss nachholen, einer drohenden Arbeitslosigkeit vorbeugen oder eine bestehende Arbeitslosigkeit beenden.

Externenprüfung für angehende Speditionskaufleute

Eine Externenprüfung bietet sich an, wenn Sie bereits ohne einen Berufsabschluss als Speditionskaufmann bzw. -frau gearbeitet haben. Indem Sie die Prüfung bestehen, erwerben Sie ebenfalls einen anerkannten IHK-Berufsabschluss – im selben Umfang wie bei einer regulären Umschulung oder Ausbildung. Um zur Prüfung zugelassen zu werden, müssen Sie für mindestens das 1,5-Fache der regulären Ausbildungszeit – also für 4,5 Jahre – als Speditionskaufmann bzw. -frau beschäftigt gewesen sein.

Der vorbereitende Kurs auf die Externenprüfung dauert bei COMCAVE acht Monate. In dieser Zeit lernen Sie vor allem die theoretischen Hintergründe des Berufs kennen. Nach bestandener Prüfung können Sie sich als gelernte Fachkraft bei verschiedenen Logistikdienstleistern bewerben.

Weiterbildungen für Speditionskaufleute

Mit den Weiterbildungskursen von COMCAVE werten Sie Ihren Lebenslauf auf. Hier finden Sie wertvolle Zusatzqualifikationen, die Sie für Ihren Betrieb und auf dem Arbeitsmarkt attraktiver machen – etwa in den Bereichen Zollabwicklung, Lagerwirtschaft oder Kommunikationsmanagement. Die Weiterbildungen eignen sich sowohl für Wiedereinsteiger als auch für bereits Berufstätige, die sich einen beruflichen Aufstieg wünschen.

Weiterbildungen im Bereich Einkauf und Logistik

Speditionskaufmann /-frau: Welche Fördermöglichkeiten gibt es für die Kurse?

Als fachkundige Stelle hat die Cert-IT das Weiterbildungsangebot bei COMCAVE offiziell nach AZAV zugelassen. Sind die notwendigen Voraussetzungen erfüllt, ist eine bis zu 100-prozentige Kostenübernahme für die Teilnehmenden möglich. Die Förderung geschieht zum Beispiel in Form eines Bildungsgutscheins von der Agentur für Arbeit oder eines Aktivierungs- und Vermittlungsgutscheins, den das Jobcenter ausstellt.

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