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Für den beruflichen Erfolg sind Soft Skills besonders wichtig – dazu zählt zum Großteil die Selbstdisziplin. Mit dieser Eigenschaft arbeiten Sie im Job produktiver und effizienter. Die positiven Auswirkungen zeigen sich aber auch im Privatleben. Denn wer eine hohe Selbstdisziplin aufweist, schafft mehr in der Arbeitszeit und nimmt weniger berufliche Aufgaben mit nach Hause. In folgendem Artikel zeigen wir Ihnen, wie Sie Selbstdisziplin lernen und welche Übungen sich dafür als nützlich erwiesen haben.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Selbstdisziplin ist die Fähigkeit, anstehende Arbeiten – unabhängig von Ihrer Attraktivität – zu erledigen, ohne sich durch Ablenkungen verleiten zu lassen.
  • Im beruflichen Umfeld ist eine hohe Selbstdisziplin ein wichtiger Soft Skill, der von Führungskräften sehr geschätzt wird.
  • Selbstdisziplin lernen Sie vor allem durch die Hinterfragung Ihrer Einstellungen und Glaubenssätze sowie durch die Einrichtung einer unterstützenden Arbeitsumgebung.
  • Viele Übungen zur Selbstmotivation und zur Vermeidung von Ablenkungen können Ihnen dabei helfen mehr Selbstdisziplin zu lernen.

Warum Sie Selbstdisziplin lernen und verbessern sollten

Im Job zählen nicht nur Ausbildung, Talent oder Erfahrung, sondern auch die Fähigkeit, Dinge ohne Umschweife zu Ende zu führen. Selbstdisziplin gilt vielen Chefs – und erst Recht Selbstständigen – als allererste Tugend. Dabei kann jeder Selbstdisziplin lernen und seine Arbeitsleistung signifikant verbessern.

In vielen Erfolgsgeschichten wird immer wieder darauf hingewiesen, wie ausschlaggebend die eigene Selbstdisziplin war, um das gesteckte Ziel zu erreichen. Vor allem bei Hindernissen und nach Fehlschlägen hilft Selbstdisziplin dabei, wieder aufzustehen und weiterzumachen. Selbstdisziplin zu lernen bedeutet also einen großen Beitrag für den eigenen Erfolg zu leisten.

Schon gewusst?

Kein Licht ohne Schatten: Wenn Sie Selbstdisziplin lernen und dadurch effizienter werden, steigen auch die Anforderungen an Sie – vom Chef und von Ihnen selbst. Sorgen Sie für Grenzen, sonst droht schnell der Burn-Out oder stressbedingte Erschöpfung.

Disziplin lernen: Nicht nur eine Aufgabe für Kinder

Wer das Wort Disziplin hört, denkt vielleicht zuallererst an die Erziehung von Kindern. Tatsächlich lässt sich ein gewisses Maß an Disziplin anerziehen. Allerdings ist Disziplin aus Zwang oder in Verbindung mit Belohnungen oft nicht der richtige Weg, um anhaltende Selbstdisziplin zu lernen.

Entscheidend ist vielmehr Aufgaben aus eigenem Antrieb heraus zu erledigen. Es geht eher um die innere Einstellung als eine kurzfristige Belohnung. Wer Selbstdisziplin lernen will, sollte also zuerst seine Einstellungen und Glaubenssätze in Frage stellen. Das ist oft sehr schwer, weil Sie anfangen müssen tief verankerte Verhaltensmuster zu ändern, die sich teils über mehrere Jahre entwickelt haben. Doch es gibt zahlreiche Übungen und Methoden, mit denen Sie Selbstdisziplin lernen und Schritt für Schritt in Ihren Alltag integrieren können.

So kann man Disziplin lernen

Feste und klare Regeln sowie ein strukturierter Alltag sind für viele Menschen eine große Hilfe, wenn sie Selbstdisziplin lernen. Aufgaben müssen klar definiert, terminiert und notfalls in ihre Bestandteile zerlegt werden. Mit der Zeit stellt sich das Denken um und Sie beginnen, ganz von selbst das Richtige zu tun.

Beherzigen Sie dabei am besten folgende Tipps:

  • Priorisieren Sie Ihre Aufgaben und beginnen Sie mit der schwierigsten oder unangenehmsten. Halten Sie sich an die Prioritätenliste, auch wenn Sie lieber zuerst etwas Angenehmeres tun würden. Am Ende des Tages werden Sie dafür dankbar sein.
  • Selbstdisziplin lernen hat viel mit Zeitmanagement zu tun. Setzen Sie sich eigene Deadlines. Je mehr Freiheiten Sie im Job haben, umso mehr müssen Sie sich selbst regulieren. Mit etwas Übung haben Sie am Ende des Tages mehr Freizeit als je zuvor.
  • Komplexe Aufgaben zerlegen Sie am besten in kleinere Teilaufgaben. Wer Selbstdisziplin lernt, braucht häufiger ein Erfolgserlebnis. Dieses stellt sich eher ein, wenn Sie nacheinander drei kleine Aufgaben abhaken können, als am Ende des Tages nur einen Haken zu setzen.
  • Bringen Sie Erfolge und Motivationen zu Papier. Alles, was wir notieren, verankert sich besser im Gehirn. Schreiben oder malen Sie positive Erfahrungen auf. Befestigen Sie Belobigungen an der Wand oder hängen Sie ein Bild von etwas auf, das Sie inspiriert oder motiviert.
  • Selbstdisziplin lernen heißt auch die Motivation aufrecht zu erhalten. Umgeben Sie sich daher mit Menschen, die Ihnen ein Vorbild sind. Gehen Sie Zweiflern und Skeptikern lieber aus dem Weg. Meist haben diese ein Problem mit der Selbstdisziplin.
  • Halten Sie sich von allen Ablenkungen fern. Wenn Sie von sich selbst wissen, dass Sie anfällig für etwas sind, dass Ihnen schadet, dann verbannen Sie es. Selbstdisziplin lernen heißt nicht, allem widerstehen zu müssen. Meist ist es einfacher, die Ablenkungen einfach von Vornherein auszusperren. Falls Sie das Smartphone in beruflicher Hinsicht nicht benötigen, platzieren Sie es während der Arbeitszeit an einem Ort, der möglichst weit von Ihrem Arbeitsplatz entfernt ist.

Expertentipp

Die 21-Tage-Regel: Selbstdisziplin lernen ist nicht einfach und viele lassen sich während des Lernprozesses zu schnell entmutigen. Einer verbreiteten Theorie nach dauert es 21 Tage bis unser Gehirn eine neue Gewohnheit antizipiert hat. Das heißt: Wer drei Wochen der Selbstdisziplin gemeistert hat, wird danach keine so große Anstrengung mehr dafür benötigen.

Selbstdisziplin lernen und im Job profitieren

Selbstdisziplin ist nicht nur im Arbeitsleben hilfreich. Wer Selbstdisziplin gelernt hat, erledigt auch Hausarbeit eher, verzichtet leichter auf Ungesundes und motiviert sich leichter für sportliche Aktivitäten. Trotzdem hat eine hohe Selbstdisziplin vor allem im Beruflichen den größten Mehrwert.

Führungskräfte wissen es zu schätzen, wenn Mitarbeiter diszipliniert arbeiten und sich nicht so leicht ablenken lassen. Die höhere Produktivität und Schnelligkeit ist für Unternehmen viel wert. Für die Fachkräfte selbst hat eine hohe Selbstdisziplin den Vorteil, dass die Arbeit weniger oft liegenbleibt und der Feierabend nicht durch Gedanken an Unerledigtes getrübt wird.

Kurz und knapp: Selbstdisziplin lernen

Selbstdisziplin zu lernen ist eine Herausforderung, die sich immer lohnt. Eine hohe Selbstdisziplin ermöglicht eine höhere Arbeitsproduktivität und eine bessere Effizienz – dies wirkt sich auch zuhause positiv aus. Wer seine Selbstdisziplin verbessern möchte, braucht Geduld und sollte sich feste Regeln schaffen. Dazu zählen feste Termine und Prioritätslisten, aber auch ein motivierendes Umfeld ohne viele Ablenkungen.

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2024-01-18 Für den beruflichen Erfolg sind Soft Skills besonders wichtig – dazu zählt zum Großteil die Selbstdisziplin. Mit dieser Eigenschaft arbeiten Sie im Job produktiver und effizienter. Die positiven Auswirkungen zeigen sich aber auch im Privatleben. Denn wer eine hohe Selbstdisziplin aufweist, schafft mehr in der Arbeitszeit und nimmt weniger berufliche Aufgaben mit nach Hause. In […]

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