Zusatzqualifikationen für meinen Job: Wie kann ich sie erwerben?

Das Wichtigste in Kürze:
Als Zusatzqualifikation werden im Grunde alle Kenntnisse und Fähigkeiten bezeichnet, die über die eigene Fachausbildung hinausgehen. In der Praxis machen als Zusatzqualifikationen natürlich nur solche Fertigkeiten Sinn, die sich mit dem eigenen Beruf kombinieren lassen und Sie dort weiterbringen. Mit zusätzlichen Qualifikationen können Sie jedoch auch einen Neuanfang oder einen Branchenwechsel anstreben.
Im Zuge der digitalen Transformation haben sich bestimmte Qualifikationssparten als besonders nachgefragt erwiesen. Dazu zählen vor allem Computerkurse für den Umgang mit modernen Anwendungen. Immer wichtiger werden aber auch Soft Skills wie Teamfähigkeit und interkulturelle Kompetenz sowie Fremdsprachenkenntnisse zur Kommunikation mit globalen virtuellen Teams.
Jede Zusatzqualifikation, die Sie anstreben, sollte folgende drei Merkmale erfüllen, um maximalen Nutzen zu bringen:
Es gibt durchaus Zusatzqualifikationen, die Sie sich selbständig aneignen können, etwa durch Sprachreisen oder die private Beschäftigung mit einem bestimmten Thema. Bei Bewerbungen zählen allerdings nachweisbare Fähigkeiten immer ein bisschen mehr. Sie benötigen also Zertifikate, Teilnahmebestätigungen oder sonstige Dokumente, die zeigen, dass Sie irgendeine Zusatzqualifikation erworben haben.
Am besten eignen sich dafür externe Bildungsanbieter. Für manche staatlichen Förderungen ist es sogar notwendig, eine Weiterbildung bei einem offiziell zertifizierten Anbieter zu absolvieren. Auch Arbeitgeber sehen es gern, wenn Zusatzfähigkeiten in anerkannten Seminaren erworben wurden und nicht bei selbsternannten Coaches oder halbseriösen Workshops.
Schon gewusst?
Eine offizielle Zertifizierung nach der AZAV (Akkreditierungs- und Zulassungsverordnung Arbeitsförderung) des Bundesarbeitsministeriums ist der beste Nachweis für die Seriosität einer Weiterbildungseinrichtung. Zugleich ist es die Voraussetzung für staatliche Förderungen, etwa über den Bildungsgutschein.
Neben den privaten Bildungsanbietern können Sie Zusatzqualifikationen natürlich auch über andere Wege erlangen. Dazu gehören unter anderem:
Vor allem die Maßnahmen der IHK sowie die Herstellerzertifikate lassen sich wunderbar mit Seminaren bei Bildungsträgern verbinden. COMCAVE bietet zum Beispiel spezielle Kurse an, um sich explizit auf IHK-Prüfungen oder Software-Zertifikatsprüfungen vorzubereiten.
COMCAVE gehört zu den führenden Bildungsanbietern in Deutschland und unterhält bundesweit über 50 Standorte, an denen Sie wertvolle Zusatzqualifikationen erwerben können. Wir sind stets bestrebt, unsere Kurse an die momentanen Anforderungen des Arbeitsmarktes anzupassen. So können Sie sicher sein, dass alle bei COMCAVE erworbenen Zusatzqualifikationen unmittelbar anwendbar und langfristig sinnvoll sind.
Im sozialen und bildungspädagogischen Bereich existiert ein hoher Bedarf an spezialisierten Fachkräften mit bestimmten Fertigkeiten. Bei COMCAVE können Sie sich zum Beispiel zum Ausbilder nach AEVO ausbilden lassen und so Ihre fachlichen Qualitäten an die nächste Generation weitergeben.
In den klassischen Büroberufen spielen kaufmännische Fähigkeiten eine große Rolle. Doch nicht alle Fachkräfte sind ausreichend auf die vielen Facetten kaufmännischen Wissens vorbereitet. Bei COMCAVE können Sie sich daher in Rechnungswesen, Bürokommunikation, Personalwirtschaft oder Marketing wertvolle Zusatzqualifikationen aneignen.
Der moderne Arbeitsmarkt ist vielschichtig und höchst wandelbar. Selbst traditionsreiche und eher konventionelle Berufsbilder verändern sich und setzen neue Fähigkeiten voraus. Bei COMCAVE können Sie sich im gewerblich-technischen Bereich weiterbilden und lernen neue Herangehensweisen im Arbeitsmarkt der Zukunft.
Rechtliche Belange sind längst nicht nur den Juristen vorbehalten. Viele Fachkräfte müssen grundlegende Kenntnisse von rechtlichen Rahmenbedingungen ihrer Tätigkeit haben.
Wenn Sie Zusatzqualifikationen erwerben möchten, können Sie dies in der Regel berufsvorbereitend oder auch berufsbegleitend tun. Der Unterschied ist vor allem bezüglich der Finanzierung von Bedeutung. Haben Sie einen Job, sind Sie vorrangig selbst für Ihre Weiterbildung verantwortlich. Sind Sie arbeitsuchend, hilft die Agentur für Arbeit kräftig mit und stellt zum Beispiel Bildungsgutscheine aus.
Als sozialversicherungspflichtig Beschäftigter können Sie sich Maßnahmen zur Fortbildung auf Basis des sogenannten Qualifizierungschancengesetzes fördern lassen. Die Arbeitsagentur übernimmt dann einen Teil der Kosten und der Lohnfortzahlung, wenn Ihr Arbeitgeber sich ebenfalls beteiligt. Kleine Unternehmen sowie geringqualifizierte und ältere Arbeitnehmer werden dabei bevorzugt.
Als Arbeitsuchender können Sie Bildungsmaßnahmen mit einem Bildungsgutschein der Agentur für Arbeit finanzieren. Derartige Gutscheine sind personen- und zielgebunden und haben einen festgelegten Zeithorizont. Sie können bei anerkannten und zertifizierten Bildungsträgern, wie COMCAVE, eingelöst werden.
Expertentipp
Mehr lernen in der Lehre: In vielen Ausbildungen ist es möglich Zusatzqualifikationen direkt während der Ausbildungszeit zu erlangen. Sprechen Sie dazu mit Ihrem Ausbilder und lassen Sie sich die Möglichkeiten erklären.
Um fit für die moderne Arbeitswelt zu werden, sind Zusatzqualifikationen ein Muss. Sie können diese bei privaten Bildungsanbietern erwerben, indem Sie Seminare und Fortbildungen absolvieren. Als Berufstätiger können Sie Ihren Arbeitgeber mit ins Boot holen und sich zusätzlich staatlich fördern lassen, um Ihre Zusatzqualifikation zu erwerben. Als Arbeitsuchender helfen Ihnen die Bildungsgutscheine der Bundesarbeitsagentur.