Bilanzbuchhalter: Was ist das?
Der Beruf des Bilanzbuchhalters erfordert sehr viel Sorgfalt, Teamgeist und die Bereitschaft, ständig zu lernen. Bilanzbuchhalter behalten alle Einnahmen und Ausgaben im Blick und analysieren den wirtschaftlichen Erfolg eines Unternehmens in Form von Zahlenauswertungen. Diese Auswertungen sind wichtig für Management-Entscheidungen. Daher ist eine enge Zusammenarbeit mit der Geschäftsleitung erforderlich. Bilanzbuchhalter haben eine Schlüsselfunktion im Unternehmen, einen hohen Stellenwert und genießen ein hohes Ansehen.
Expertentipp
Die Weiterbildung zum Bilanzbuchhalter ist für viele das Karriere-Sprungbrett. Denn sie sind die Zahlenexperten im Unternehmen und genießen großes Vertrauen. Bilanzbuchhalter arbeiten in der Regel in Schlüsselpositionen und sind maßgeblich an der erfolgreichen Geschäftsentwicklung beteiligt.
Als Bilanzbuchhalter international beherrschen Sie die internationalen Vorschriften zu Rechnungslegung und Steuerrecht. Sie finden Ihren Wirkungskreis in kapitalmarktorientierten Unternehmen, die einen Konzernabschluss nach internationalen Standards durchführen müssen. Auch international ausgerichtete Konzerne brauchen internationale Bilanzbuchhalter, die die Einzelabschlüsse der verschiedenen im Konzern zusammengefassten Unternehmen zu einem Konzernabschluss zusammenfügen können.
Die Standards des IFRS (International Financing Reporting Standards) unterscheiden sich wesentlich von den deutschen Richtlinien. Es ist eine verantwortungsvolle Aufgabe, für die Unternehmen gut ausgebildete Spezialisten benötigen. Sie arbeiten eng mit Wirtschaftsprüfern und Steuerberatern zusammen und sind in vielen Unternehmen weisungsbefugt in den Buchhaltungsabteilungen.
Wie sehen die Berufsaussichten und die Verdienstmöglichkeiten aus?
Die Berufsaussichten auf dem deutschen Arbeitsmarkt für Bilanzbuchhalter mit internationaler Ausrichtung sind ausgezeichnet. Überall fehlen entsprechende Fachkräfte.
Das Gehalt eines internationalen Bilanzbuchhalters liegt zwischen 40.000 und 60.000 € pro Jahr. Das ist unter anderem abhängig vom Unternehmen, der Region, aber auch von der Branche und Berufserfahrung. In vielen Unternehmen erhalten die Experten für internationale Bilanzierung noch weitere Vergünstigungen.
Welche Lerninhalte vermittelt der Kurs Bilanzbuchhalter international?
Die Weiterbildung zum Bilanzbuchhalter international ist komplett auf die internationale Rechnungslegung ausgelegt. Das macht fachbezogenen Englischunterricht notwendig. Außerdem sind folgende Lerninhalte besonders wichtig:
- Bilanzen
- Internationale Bilanzierung
- Konzernrechnungslegung nach deutschem Recht
- Grundsätze der internationalen Rechnungslegung
- Eigenkapitalveränderungsrechnung
- Kapitalflussrechnung
- Finanzierung auf internationalen Märkten
Der Kurs schließt mit der Prüfung zum Bilanzbuchhalter international ab.
Welche Voraussetzungen müssen Sie erfüllen, um die Weiterbildung Bilanzbuchhalter international erfolgreich abschließen zu können?
Der Lehrgang richtet sich an Steuer-, Finanz- und Rechnungswesen-Fachleute. Voraussetzung für die Zulassung zur Prüfung Bilanzbuchhalter international ist der anerkannte Fortbildungsabschluss zum geprüften Bilanzbuchhalter oder ein gleichwertiger Abschluss. Bilanzbuchhalter international kann auch werden, wer einen wirtschaftswissenschaftlichen Hochschulabschluss erworben hat.
In welcher Form findet der Unterricht statt?
Den Unterricht am COMCAVE.COLLEGE können Sie sehr flexibel gestalten, je nach persönlicher Situation. Zur Auswahl stehen Präsenzveranstaltungen vor Ort, die Möglichkeit des ortsunabhängigen Lernens via Telelearning. Auch eine Mischung aus beiden Formen ist denkbar.
Welche Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten gibt es?
Die Weiterbildung zum Bilanzbuchhalter international ist nach AZAV zertifiziert und damit förderfähig. Um eine Förderung in Anspruch nehmen zu können, müssen Sie bestimmte persönliche Voraussetzungen erfüllen. Die Förderhöhe kann bis zu 100 % betragen. Ansprechpartner für weitere Informationen sind die regional zuständigen Agenturen für Arbeit, die Jobcenter, die Berufsförderungsdienste der Bundeswehr sowie die Rentenversicherungsträger.
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