Berufe mit Zukunft: Diese Jobs profitieren von der Digitalisierung

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Das Wichtigste in Kürze:
Es gibt eine große Anzahl an Berufen, die nicht so einfach durch Maschinen ersetzt werden können. Folglich haben auch diese traditionellen Berufe eine Zukunft. Das heißt aber nicht, dass sich die Art zu arbeiten nicht verändern wird. Viele Tätigkeiten müssen heute viel flexibler ausgeübt werden als früher. Die digitale Gesellschaft ist vernetzt, mobil, immer online und teilweise sogar virtuell.
Die Fachkräfte der Zukunft müssen dieser Entwicklung Rechnung tragen. Ein gutes Beispiel sind virtuelle Teams. Anders als traditionelle Arbeitsgruppen, die an einem bestimmten Ort zusammen ein Projekt bearbeiten, agieren virtuelle Teams ortsunabhängig, autonom und teils sogar zeitversetzt. Das setzt allerdings die Bereitschaft voraus sich die erforderlichen Fähigkeiten und Kenntnisse anzueignen, etwa die Bedienung von Online-Kollaborations-Werkzeugen.
Digital Leadership ist gefragt. Nicht nur die Fachkräfte, sondern auch die Führungskräfte müssen sich wandeln. In digitalen Teams wird kooperativer und datenbasierter geführt. Expertise oder Erfahrung zählen nun weniger als die Fähigkeit über Grenzen hinweg zu denken und zu führen.
Grundsätzlich sind all jene Berufe mit Zukunft weniger von der Verdrängung durch Automatisierungen betroffen, die eine hohe Qualifizierung voraussetzen. Anders gesagt: Je monotoner und simpler eine Aufgabe ist, umso eher kann ein Roboter diese übernehmen. Allerdings ist der Grad der Ausbildung nicht immer ein Garant für einen Beruf mit Zukunft.
Kassenkräfte, Bürokaufleute und Maschinenbaumechaniker führen oft repetitive Tätigkeiten aus, die leicht von einer Automatisierungssoftware übernommen werden kann. Ärzte, Pädagogen und Programmierer, aber auch Sozialarbeiter, Friseure und Werbetexter hingegen arbeiten sehr individuell und scheinen für den Moment eher Berufe mit Zukunft zu sein. Nicht ganz so sicher sind hingegen Juristen. Intelligente Programme können schon heute hunderte Seiten Vertragswerk in Sekundenschnelle scannen, analysieren und mit Gesetzestexten in Bezug bringen.
Schon gewusst?
Was Maschinen (noch) nicht können: Während kognitive Routineaufgaben, etwa in der Buchhaltung, sehr schnell von einem Computer erlernt werden können, haben Menschen bei der individuellen Wahrnehmung, der Kreativität und der sozialen Intelligenz die Nase vorn. Kreative Problemlösungen und überzeugende Verhandlungen sind beispielsweise von einer Maschine nicht zu leisten.
Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) der Bundesagentur für Arbeit hat in einer groß angelegten Studie für mehr als 4.000 Berufe ein individuelles Risiko für eine mögliche Automatisierbarkeit ermittelt. Sie können Ihren eigenen Beruf ganz einfach mit dem Job Futuromat überprüfen. Die Studie bietet natürlich nur eine grobe Orientierung. Doch sie zeigt auch, was Software heute schon imstande zu leisten ist.
Interessanterweise scheinen laut IAB vor allem soziale Berufe vor der Automatisierung sicher zu sein. Grund dafür ist vor allem die Haftung. Wer mit Menschen arbeitet, also zum Beispiel in der Altenpflege oder in der Kinderbetreuung, haftet für sein Tun. Ein Roboter kann das nicht, ebenso wenig wie der Programmierer, der ihn programmiert oder der Ingenieur, der ihn gebaut hat.
Wenn Sie sich für die Herausforderungen der neuen digitalen Arbeitswelt wappnen möchten, hat COMCAVE für Sie eine Reihe von nützlichen Weiterbildungsangeboten parat. Schauen Sie beispielsweise einmal in unsere Kurse zum Thema Arbeitswelt 4.0 hinein und finden Sie das Seminar, das Ihnen am besten weiterhilft.
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Die Sorgen vieler Arbeitnehmer sind nicht unbegründet. Schon heute beginnen Roboter und Softwares damit einfache Tätigkeiten zu übernehmen. Sichere Berufe für die Zukunft gibt es aber trotzdem genug. Diese entstehen durch die Digitalisierung neu oder bleiben aufgrund besonderer Anforderungen fest in menschlicher Hand.