E-Learning: Warum digitale Lernmodelle immer wichtiger werden

Artikel einfach vorlesen lassen.
Artikel einfach vorlesen lassen.
Das Wichtigste in Kürze:
Der Begriff des E-Learning ist oft nicht klar umrissen. In einer weitgefassten Definition umfasst E-Learning das Lernen mit digitalen Hilfsmitteln. Dazu zählt aber bereits ein PC mit rudimentärer Textverarbeitung oder im extremsten Fall auch ein moderner Taschenrechner. Viel gewinnbringender ist die engere Definition nach der E-Learning multimedial, interaktiv und vor allem online über das Internet erfolgt. Nach dieser Definition umfasst E-Learning vor allem:
Der mit Abstand größte Vorteil bei jeglicher Form des E-Learning ist die Ortsunabhängigkeit. Bei vielen Formen des selbstständigen Lernens ohne Pädagogen oder Dozenten kommt noch die Zeitunabhängigkeit hinzu. Sie können beim E-Learning von überall lernen, wo eine stabile Internetverbindung besteht. Physische Präsenz in einer Bildungseinrichtung ist nicht mehr zwingend notwendig.
Weitere Vorteile betreffen die Inhalte sowie die Art und Weise, wie Lerninhalte kommuniziert werden können. Bei E-Learning Plattformen und bei Teleteaching Systemen lassen sich:
Natürlich hat das E-Learning auch seine Tücken. Vor allem entsteht ein zusätzlicher Aufwand, wenn Sie erst lernen müssen mit den neuen Medien umzugehen. Oft kritisiert wird auch, dass die Technik und nicht die Didaktik die Lerninhalte bestimmt. Nicht zuletzt werden soziale Kontakte reduziert und beim Lernenden eine hohe Selbstdisziplin und Selbstlernkompetenz vorausgesetzt.
Digitales Lernen beginnt nicht selten schon in der Schule. Gerade in Deutschland gibt es aber eine große Diskrepanz zwischen dem Anspruch an die digitalen Kompetenzen und die tatsächliche Ausstattung der Schulen. Modernes E-Learning findet an staatlichen Schulen kaum statt und auch das konventionelle Lernen wird zu selten digital unterstützt.
Oft sind es auch die Lehrenden und Schulleitungen, die sich nicht recht dem E-Learning öffnen möchten. Zu vorsichtig und zu zaghaft agieren sie, zu verkrampft ist der Umgang mit dem digitalen Zeitalter. Das könnte sich als fatal auswirken, denn angesichts der rasanten Transformation der Arbeitswelt kann es sich kein Industriestaat leisten sein Bildungssystem in veralteten Denkmustern und noch älterer Ausstattung zu belassen.
An Hochschulen sieht es oft kaum besser aus. Selbst in technischen Disziplinen fehlt es an E-Learning Systemen und Lernplattformen sowie an digitaler Ausstattung in den Hörsälen.
Interessanterweise scheint die Arbeitswelt den Bildungseinrichtungen weit voraus zu sein. Große und kleine Unternehmen setzen bei vielen Arbeitsabläufen längst auf digitale Unterstützung oder lassen gleich ganze Prozesse von softwaregesteuerten Bots übernehmen. Da liegt es nahe, dass auch die Weiterbildung der Angestellten digital unterstützt oder sogar komplett per E-Learning abläuft.
Ähnlich modern geht es bei den meisten Weiterbildungsanbietern zu. Bedeutende private Weiterbildungsunternehmen wie COMCAVE bieten alle Kurse nicht mehr nur im klassischen Präsenzunterricht, sondern zugleich als E-Learning an. Dies wird dann oft Telelearning oder Teleteaching beziehungsweise Blended Learning genannt.
Schon gewusst?
Blended Learning: Unter Blended Learning versteht man die Verknüpfung von virtueller Lehre mit klassischem Präsenzunterricht, um die Vorteile beider Formen zu vereinen.
Bei COMCAVE können Sie alle Weiterbildungen, Seminare und Umschulungen auch komplett ortsunabhängig von Zuhause aus absolvieren. Über ein modernes Fernlehre-Programm erhalten Sie trotzdem dozentengeführten Unterricht zu festen Zeiten.
Alternativ bietet COMCAVE auch Blended Learning an. Dabei besuchen Sie die Unterrichtseinheiten am Vormittag in unseren Standorten und vertiefen die Lerninhalte am Nachmittag mit ergänzenden Fernlehre-Einheiten.
Die rasante Digitalisierung fast aller Lebensinhalte sowie die enormen Kapazitäten, die sich durch technische Innovationen bieten, führen zu fast grenzenlosen Potentialen beim Thema E-Learning. Hochauflösende, interaktive Inhalte können in Sekundenbruchteilen live an jeden Ort der Welt gestreamt werden und erlauben kooperatives Lernen in nie dagewesenem Ausmaß.
Gleichzeitig dürfte auch das sogenannte Microlearning über Smartphones und Tablets einen Aufschwung erleben. Schon heute verzeichnen Anbieter einen enormen Zuwachs an Bildungsangeboten im unteren Minutenbereich. Wissen wird in Minuten angeeignet und sofort angewendet. Die Frage ist nur, ob die oft träge Gesetzgebung mit diesem Tempo Schritt halten kann, um den technischen Fortschritt sozialverträglich einzuhegen.
Unter E-Learning versteht sich das digital unterstütze Lernen meist online sowie orts- oder sogar zeitunabhängig. Im Bereich der Erwachsenenbildung haben sich bereits heute Telelearning-Konzepte durchgesetzt, die Fortbildungen und Seminare so flexibel wie nie zuvor machen. E-Learning-Konzepte werden in Zukunft noch eine weitaus größere Rolle spielen.