Die Aufgabe von Personaldienstleistungskaufleuten ist es, passende Mitarbeiter für den Bedarf eines Unternehmens zu finden. Dabei kann es sich um den eigenen Betrieb handeln (als Teil der Abteilung Human Resources) oder um ein Unternehmen, in dessen Auftrag sie tätig sind. Besonders interessant ist der Beruf wegen der abwechslungsreichen Kombination aus kaufmännischen Aufgaben und dem Kundenkontakt. Zudem bietet die Arbeitsmarktsituation attraktive Chancen für einen Personaldienstleistungskaufmann oder eine Personaldienstleistungskauffrau.

Steckbrief

  • Beliebte Branchen: Personaldienstleister und HR-Abteilungen in diversen Unternehmen
  • Bruttogehalt: zwischen 3.439 und 4.332 brutto Euro im Monat (Quelle: StepStone)
  • Soft Skills: Sorgfalt, mathematisches Verständnis, Verhandlungs- und Kommunikationsgeschick
  • Arbeitsmarktsituation: gut; gilt als krisensicher, hoher Bedarf an qualifizierten Fachkräften
  • Perspektiven: sehr gute Chancen für Quereinsteiger durch Weiterbildungen

Personaldienstleistungskaufmann werden: Voraussetzungen

Personaldienstleistungskaufleute organisieren den gesamten Personaleinsatz – von der Personalsuche über die Betreuung von Mitarbeitenden bis hin zur Zusammenarbeit mit Kundenunternehmen. Das Berufsbild ist dabei vielseitig, kommunikativ und stark menschenorientiert. Zum Beruf des Personaldienstleistungskaufmanns gehört außerdem eine gute Organisation: Schließlich gilt es, den Personaleinsatz vorausschauend zu planen, den Bedarf an neuen Mitarbeitern frühzeitig zu erkennen und dabei den Stellenmarkt immer im Blick zu behalten. In Bewerbungsgesprächen und beim Formulieren von Stellenausschreibungen profitieren Personaldienstleistungskaufleute von einem starken Ausdrucksvermögen und sicherem Auftreten. Nicht zuletzt beschäftigen Sie sich in diesem Beruf auch mit juristischen und buchhalterischen Themen – ein mathematisches Verständnis kommt Ihnen also ebenfalls zugute.

Für eine erfolgreiche Tätigkeit in der Personaldienstleistung sind vor allem folgende Soft Skills entscheidend:

Wie wird man Personaldienstleistungskauffrau?

Kommunikation und Organisation sind Ihre Stärke? Dann ist der Dienstleistungskaufmann möglicherweise genau der richtige Beruf für Sie. COMCAVE bietet Ihnen eine Reihe von Möglichkeiten an, mit denen Sie in Ihrem Wunschjob fußfassen oder Ihre bereits vorhandenen Kenntnisse ausbauen. Mit einer erfolgreich bestandenen Umschulung oder Externenprüfung können Sie sich offiziell als Personaldienstleistungskauffrau bewerben, während Sie Ihren Lebenslauf mit unseren Weiterbildungen aufwerten.

Gut zu wissen

Da unser gesamtes Kursangebot nach AZAV zugelassen ist, können alle Weiterbildungen und Umschulungen mit einem Bildungsgutschein bis zu 100% gefördert werden.

Umschulung für angehende Personaldienstleistungskaufleute

In einer zweijährigen Umschulung von COMCAVE erwerben Sie zentrale Kenntnisse und Fähigkeiten, die Sie für das Anwerben von Bewerbern und die Planung von Personaleinsätzen benötigen. Der Kurs umfasst sowohl kaufmännische Themen wie Personalwesen, Kostenrechnung und Controlling als auch weitere berufsrelevante Bereiche wie Wirtschafts- und Sozialkunde oder Wirtschaftsenglisch.

Am Ende der Umschulung steht ein anerkannter IHK-Abschluss, der mit einer regulären Ausbildung gleichwertig ist. Unter Umständen ist Ihre Umschulung förderfähig, sodass die Kosten vollständig übernommen werden. Das ist in der Regel der Fall, wenn Sie mit der Umschulung einen fehlenden Berufsabschluss nachholen, einer drohenden Arbeitslosigkeit vorbeugen oder eine bestehende Arbeitslosigkeit beenden. Auf die möglichen Fördermittelgeber kommen wir weiter unten zu sprechen.

Externenprüfung für angehende Personaldienstleistungskaufleute

Die Externenprüfung bietet Ihnen einen verkürzten Weg zum anerkannten IHK-Berufsabschluss als Personaldienstleistungskaufmann. Ein achtmonatiger Vorbereitungskurs bei COMCAVE vermittelt Ihnen dieselben theoretischen Inhalte wie die Umschulung. Allerdings müssen Sie, um zur Externenprüfung zugelassen zu werden, bereits für mindestens das 1,5-Fache der regulären Ausbildungszeit als Personaldienstleistungskauffrau gearbeitet haben. Das entspricht einer Zeitspanne von 4,5 Jahren.

Weiterbildungen für angehende Personaldienstleistungskaufleute

Berufstätige Personaldienstleistungskaufleute finden bei COMCAVE ein breites Angebot an Weiterbildungen. Mit ihnen schaffen sie einen starken Ausgangspunkt für anstehende Bewerbungsgespräche oder Gehaltsverhandlungen. Wiedereinsteiger können ihr Wissen auffrischen, während bereits Beschäftigte ihre Kompetenzen in verschiedenen Bereichen ausbauen – beispielsweise im Personalmarketing oder im Arbeits- und Sozialrecht.

Weiterbildungen im Bereich Personalwesen

Was machen Personaldienstleistungskaufleute?

Als Personaldienstleistungskaufmann sind Sie für das Anwerben und Auswählen von Bewerbern für offene Stellen zuständig. Sie schalten Anzeigen, recherchieren auf Stellenplattformen und behalten die Arbeitsmarktsituation für verschiedene Berufe im Blick. Sie identifizieren passende Bewerber, laden zum Bewerbungsgespräch ein und stehen sowohl den Kandidaten als auch Ihrem Auftraggeber beratend zur Seite.

Die kaufmännische Seite des Berufs besteht unter anderem darin, neue Kunden zu gewinnen, Entgeltabrechnungen zu erstellen und die benötigten Dokumente für Vertragsabschlüsse vorzubereiten. Außerdem kümmern sich Personaldienstleistungskaufleute um den Personaleinsatz, den sie effizient planen und koordinieren. Damit stellen Sie als Personaldienstleistungskauffrau sicher, dass Unternehmen jederzeit über genügend Mitarbeiter für die anfallenden Aufgaben verfügen.

Wie viel verdienen Personaldienstleistungskaufleute?

Das Einstiegsgehalt als Personaldienstleistungskaufmann oder Personaldienstleistungskauffrau liegt zwischen 42.639 und 47.856 Euro brutto im Jahr. Mit der entsprechenden Berufserfahrung, aber auch über Weiterbildungen, qualifizieren sich Personaldienstleistungskaufleute auch für höhere Gehälter von bis zu 53.712 Euro brutto im Jahr (Quelle: StepStone, 2025). Um weiter auf der Karriereleiter aufzusteigen, mehr Verantwortung zu übernehmen und sich ein höheres Einkommen zu sichern, bieten sich vor allem Zusatzqualifikationen an, insbesondere im Personalmanagement.

Zudem hängt das Gehalt eines Personaldienstleistungskaufmanns oder einer Personaldienstleistungskauffrau auch von der Größe und vom Standort ihres Unternehmens ab. Mittelgroßen Betrieben steht in der Regel ein geringeres Budget für die Akquise neuer Mitarbeiter zur Verfügung als etwa einem Großkonzern. Das wirkt sich auch auf die Bezahlung von Personaldienstleistungskaufleuten aus. Darüber hinaus ist die Suche nach geeigneten Bewerbern als Beruf vor allem im Westen und Süden der Republik lukrativ.

Ihre beruflichen Chancen als Personaldienstleistungskaufmann oder Personaldienstleistungskauffrau

Vor dem Hintergrund eines anhaltenden Fachkräftemangels in vielen Branchen bleibt die Personalgewinnung für Unternehmen eine strategische Kernaufgabe. Arbeitgeber suchen aktiv nach qualifizierten Mitarbeitenden, wodurch auch der Bedarf an Fachkräften im Personalwesen steigt: Recruiter, Personalberater und Personaldienstleistungskaufleute sind zentrale Akteure in dieser Entwicklung. Für Sie bedeutet das: die Einstiegschancen als Personaldienstleistungskaufmann bzw. -kauffrau sind ausgesprochen gut. Besonders gefragt sind Sie in:

Diese Vielfalt spiegelt den hohen Stellenwert wider, den qualifizierte Fachkräfte im Personalbereich auf dem aktuellen Arbeitsmarkt haben. Sobald Sie Berufserfahrung als Personaldienstleistungskauffrau gesammelt haben, bieten sich Weiterbildungen für den weiteren Karriereweg an. Sie sind Ihr Türöffner, zum Beispiel für eine Führungsposition im Personalmanagement oder in der Unternehmensberatung.

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Welche Fördermöglichkeiten gibt es für die Kurse?

Das Kursangebot von COMCAVE ist durch die Cert-IT als fachkundige Stelle nach AZAV zugelassen. Eine bis zu 100-prozentige Kostenübernahme ist möglich, zum Beispiel über einen Bildungsgutschein von der Agentur für Arbeit oder einen Aktivierungs- und Vermittlungsgutschein vom Jobcenter. Weitere Fördermittel können von Rentenversicherungsträgern, dem Europäischen Sozialfonds oder nach dem Soldatenversorgungsgesetz bereitgestellt werden. Genauere Informationen rund um die Fördermöglichkeiten gibt Ihnen die Agentur für Arbeit beziehungsweise das Jobcenter, die Rentenversicherungsträger oder die Berufsförderungsdienste.

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