Absage nach Vorstellungsgespräch: Was kann ich beim nächsten Mal besser machen?

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Das Wichtigste in Kürze
Frust und Enttäuschung sind eine ganz normale Reaktion, wenn man nach dem Vorstellungsgespräch eine Absage erhält. Insbesondere dann, wenn Sie überhaupt nicht damit gerechnet haben. Allerdings ist es sehr wichtig, dass Sie die Absage zunächst nicht persönlich nehmen. Machen Sie sich bewusst, dass Sie mit Ihrem aussagekräftigem Bewerbungsanschreiben und Ihrem Lebenslauf bereits überzeugt haben und zu einem persönlichen Gespräch eingeladen wurden. Die Gründe, die schlussendlich zu einer Absage geführt haben, können sehr unterschiedlich sein. Sofern Ihnen nicht explizit von einer Antwort abgeraten wird, sollten Sie die Gelegenheit nutzen und höflich um eine Begründung für die Absage bitten. Viele Unternehmen haben mittlerweile sogar ein sogenanntes Talentpool, in welches man als Bewerber aufgenommen werden kann, um bei Bedarf zu einem späteren Zeitpunkt noch mal kontaktiert zu werden. Mithilfe dieser Antwort können Sie das Gespräch zum einen besser analysieren, zum anderen eröffnet sich Ihnen in der Zukunft vielleicht eine mögliche zweite Chance.
Ihre Antwort auf die Absage nach dem Vorstellungsgespräch könnte zum Beispiel wie folgt aussehen:
Sehr geehrter Herr/Sehr geehrte Frau [Name des Ansprechpartners],
vielen Dank für Ihre Nachricht, auch wenn ich den Grund der Nachricht selbstverständlich bedauere.
Für mein berufliches Fortkommen würde es mir sehr helfen, wenn Sie mir die Gründe für Ihre Absage nennen könnten. Gerne wäre dies auch in einem kurzen Telefonat möglich.
Meine Bewerbungsunterlagen können Sie bei Bedarf gerne abspeichern und in Zukunft bei ähnlichen Positionen in Betracht ziehen.
Vielen Dank für Ihre Zeit.
Mit freundlichen Grüßen
[Ihr Name]
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Es gibt unterschiedliche Gründe, die zu einer Absage nach dem Vorstellungsgespräch führen können. Nicht immer liegt der Ursprung allerdings bei Ihnen als Bewerber. Dennoch sollten Sie das gesamte Gespräch in einer ruhigen Minute noch mal Revue passieren lassen und sich selbstkritisch damit auseinandersetzen.
Seien Sie ehrlich zu sich selbst und fragen Sie sich, ob Sie diese fünf grundlegenden Regeln befolgt haben:
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Versuchen Sie Ihre Absage nach dem letzten Vorstellungsgespräch als Teil eines Lernprozesses zu sehen. Denken Sie an das vergangene Gespräch zurück, versuchen Sie der Ursache für die Absage auf den Grund zu gehen und lernen Sie aus möglichen Fehlern. Machen Sie sich idealerweise beim nächsten Vorstellungsgespräch noch am gleichen Tag Notizen und schreiben Sie sich auf, was besonders gut oder was vielleicht auch suboptimal verlaufen ist. Insbesondere die fünf oben genannten Punkte können Ihnen dabei helfen, ein erfolgreiches Bewerbungsgespräch zu führen und einen guten Eindruck bei Ihrem potentiellen Arbeitgeber zu hinterlassen.
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Falls Sie übrigens im Laufe des Vorstellungsgespräches merken, dass Ihre fachlichen Kompetenzen oder Berufserfahrungen nicht ausreichen könnten, dann sollten Sie diese Erkenntnis nicht überspielen, sondern gezielt darauf eingehen. Signalisieren Sie Ihrem Gegenüber, dass Sie bereit sind, Neues zu lernen und sich beruflich weiterzuentwickeln. Vielleicht ist eine maßgeschneiderte Weiterbildung oder ein berufsbegleitendes Seminar genau der richtige Weg? Wir informieren Sie gerne über die verschiedenen Bildungswege, die Sie bei COMCAVE gehen können.
Eine Absage nach dem Vorstellungsgespräch kann während der Jobsuche zwar ein echter Dämpfer sein, allerdings ist das immer noch kein Grund, um zu resignieren. Vielmehr sollten Sie die Chance nutzen und sich selbstkritisch mit der Situation auseinandersetzen, um motiviert und perfekt vorbereitet ins nächste Gespräch zu gehen. Glauben Sie an sich und Ihre Stärken und verlieren Sie niemals Ihr Ziel aus den Augen.
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