Groß- und Außenhandelskaufleute bilden die Schnittstelle zwischen Hersteller und Handel. Als treibende Kräfte im Import- und Export-Geschäft kaufen und verkaufen sie Waren – von Rohstoffen bis zu fertigen Konsumgütern wie Kleidung oder Möbeln. Kauffrauen und Kaufmänner im Außenhandel beschäftigen sich dabei mit dem internationalen Handel, während jene im Großhandel auf nationaler Ebene arbeiten.

Steckbrief

Aufgaben von Kaufleuten im Groß- und Außenhandelsmanagement

Als Kaufmann bzw. Kauffrau im Groß- und Außenhandel sind Sie Experte für den Ein- und Verkauf von Waren. Damit alles reibungslos abläuft, planen Sie sämtliche logistische Prozesse. Dazu gehört die Überwachung der Liefertermine, die Kontrolle der Waren nach Güterannahme sowie die Sicherung der Qualitätsstandards.

Auch finanzielle Aspekte spielen im Groß- und Außenhandelsmanagement eine wichtige Rolle. Sie nehmen daher an Verkaufsverhandlungen teil und kalkulieren die Verkaufspreise. Mithilfe von Marktanalysen ermitteln Sie Daten und Fakten, die Ihnen helfen, Maßnahmenpläne für bestimmte Produkte zu entwickeln. Neben den kaufmännischen Tätigkeiten sind Sie auch im Kontakt mit Kunden, beispielsweise bei der Bearbeitung von Reklamationen.

Kaufmann / Kauffrau im Groß- und Außenhandel: wichtige Kenntnisse und Fähigkeiten

Entscheiden Sie sich für eine Karriere im Außenhandel, sind häufig Fremdsprachenkenntnisse erforderlich, da Sie mit internationalen Unternehmen in Kontakt stehen. Generell sollten Kaufleute im Groß- und Außenhandel ein großes Interesse an kaufmännischen Tätigkeiten mitbringen. Da im Logistikbereich vieles von externen Faktoren abhängt, wie etwa von Staus oder Umwelteinflüssen, sollten Sie bei Lieferverzug stets einen kühlen Kopf bewahren. Belastbarkeit ist daher eine Grundvoraussetzung sowohl im Außen- als auch im Großhandel. Zusammenfassend sind folgende Fähigkeiten und Eigenschaften für den Beruf von Vorteil:

Wie viel verdienen Kaufmänner / Kauffrauen im Groß- und Außenhandel?

Je nach Berufserfahrung verdienen Groß- und Außenhandelskaufleute laut der Bundesagentur für Arbeit durchschnittlich 3.200 Euro brutto im Monat. Berufseinsteiger erwartet ein Bruttomonatslohn von ungefähr 2.200 bis 2.700 Euro. Je nach Branche und Standort des Unternehmens können Sie sogar mit höheren Gehältern rechnen.

Ihre zusätzlichen Kenntnisse und Fähigkeiten bilden eine wichtige Argumentationsgrundlage bei Gehaltsverhandlungen. Hier punkten Sie mit Weiterbildungen, die Sie beispielsweise als Experte im Bereich Einkauf und Logistik ausweisen.

Ihre beruflichen Chancen als Kaufmann / Kauffrau im Groß- und Außenhandel

Kaufmännische Berufe sowohl im Großhandel als auch im Außenhandel erfreuen sich großer Beliebtheit. Daher kommen auf eine Stelle in der Regel viele Bewerber – die Konkurrenz ist also groß. Allerdings spielen Export und Import für die deutsche Wirtschaft eine anhaltend große Rolle, weshalb der Beruf auch langfristig Bestand haben wird.

Spezialisieren Sie sich auf einen Fachbereich wie zum Beispiel die Logistik, stechen Sie unter Ihren Mitbewerbern hervor. Sobald Sie im Beruf Fuß gefasst haben, können Sie durch Weiterbildungen Ihre Kenntnisse als Kauffrau im Groß- und Außenhandel ausbauen. So ergeben sich für Sie bessere Chancen auf eine höhere Position mit entsprechend attraktivem Gehalt.

Jetzt Kaufmann / Kauffrau im Groß- und Außenhandel werden

Sie interessieren sich für eine kaufmännische Tätigkeit im Groß- und Außenhandel? Bei COMCAVE finden Sie die passenden Umschulungen und Weiterbildungen, die Ihren Wunschberuf möglich machen. Auch bereits angestellte Kaufleute im Groß- und Außenhandel profitieren von unserem Kursangebot: Verschiedene Weiterbildungen machen Sie auf dem Arbeitsmarkt und für Ihren Betrieb besonders attraktiv.

Ihre persönliche Bildungsberatung

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Ausgewählte Kurse

Umschulungen für angehende Groß- und Außenhandelskaufleute

In einer zweijährigen Umschulung bei COMCAVE erlenen Sie alles, was Sie für einen beruflichen Neuanfang in der Branche wissen müssen. Die Umschulung zum Kaufmann im Groß- und Außenhandelsmanagement vermittelt berufsrelevantes Wissen sowie wichtige Fähigkeiten. Dazu gehören Themen wie Rechnungswesen, Wirtschaftsenglisch, Personalwesen sowie Waren- und Dienstleistungsorganisation. Mit bestandener Abschlussprüfung erhalten Sie einen anerkannten IHK-Berufsabschluss, der mit einer regulären Ausbildung gleichwertig ist.

Unter bestimmten Voraussetzungen übernehmen Fördermittelgeber die anfallenden Kursgebühren (ausführliche Informationen weiter unten). Gründe für eine Kostenübernahme sind zum Beispiel das Nachholen eines fehlenden Berufsabschlusses, das Vorbeugen drohender Arbeitslosigkeit oder die Beendigung einer bestehenden Arbeitslosigkeit.

Externenprüfungen für angehende Groß- und Außenhandelskaufleute

Haben Sie bereits Berufserfahrung als Kauffrau für Groß- und Außenhandelsmanagement, aber keinen Berufsabschluss? Dann bietet sich die Externenprüfung an. Ein achtmonatiger Kurs von COMCAVE bereitet Sie auf die Externenprüfung vor. Hier lernen Sie vor allem die theoretischen Hintergründe des Berufs kennen. Wie bei einer Umschulung erwerben Sie mit Bestehen der Prüfung ebenfalls einen anerkannten IHK-Abschluss.

Weiterbildungen für Groß- und Außenhandelskaufleute

Mit den von COMCAVE angebotenen Weiterbildungen werten Sie Ihren Lebenslauf auf. Sie erwerben Wissen und Fähigkeiten, die Sie im Groß- und Außenhandel voranbringen. Zusatzqualifikationen machen Sie für Ihren Betrieb und auf dem Arbeitsmarkt attraktiver – beispielsweise in den Bereichen Einkauf und Logistik oder Handel und Vertrieb. Die Weiterbildungen sind für Wiedereinsteiger sowie Berufstätige, die sich einen beruflichen Aufstieg wünschen, gleichermaßen interessant.

Weiterbildungen im Bereich Einkauf und Logistik

Andere relevante Weiterbildungen

Welche Fördermöglichkeiten gibt es für die Kurse?

Da das gesamte Kursangebot bei COMCAVE nach AZAV zugelassen ist, besteht die Möglichkeit, dass die anfallenden Kosten für Ihre Weiterbildung, Externenprüfung oder Umschulung bis zu 100 Prozent übernommen werden können. Die Förderung erfolgt beispielsweise über den von der Agentur für Arbeit ausgestellten Bildungsgutschein oder den Aktivierungs- und Vermittlungsgutschein des Jobcenters. Auch Rentenversicherungsträger oder der Europäische Sozialfonds kommen als Geldgeber infrage. Das Soldatenversorgungsgesetz sieht ebenfalls unter bestimmten Voraussetzungen eine Unterstützung vor.

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